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Januar 9, 2018

Ziele im Ideenmanagement — nach der alten Schule

Schaut man sich die aktu­el­len Bücher zum Ideen­ma­nage­ment an, dann fin­den sich hier zwei Grup­pen von Zie­len im Ideen­ma­nage­ment: Wirt­schaft­li­che Zie­le und Zie­le für die Unter­neh­mens­kul­tur. So wer­den “Zie­le im Ideen­ma­nage­ment” ver­stan­den als Zie­le, die ein Unter­neh­men oder eine Orga­ni­sai­ton ver­fol­gen, wenn sie Ideen­ma­nage­ment ein­set­zen. Hat der Ideen­ma­na­ger selbst Zie­le? In die­ser Lese­wei­se offen­kun­dig nicht, er soll die Zie­le sei­nes Arbeit­ge­bers ver­fol­gen. Haben die Beschäf­tig­ten Zie­le? Offen­kun­dig nicht, zumin­dest wer­den die­se Zie­le nicht geson­dert erwähnt. Manch­mal wer­den mög­li­che Zie­le der Beschäf­tig­ten erwähnt, wenn es um die Moti­va­ti­on für die Teil­nah­me am Ideen­ma­nage­ment geht. Und die Kun­den, die Lie­fe­ran­ten, die Umwelt des Unter­neh­mens oder der Orga­ni­sai­ton? Viel­leicht kann man hier ein indi­rek­tes Ziel her­aus lesen: Ein Unter­neh­men, das res­sour­cen­spa­rend und wirt­schaft­lich Han­delt und damit einen aus­kömm­li­chen Gewinn erwirt­schaf­tet, ist auch ein zuver­läs­si­ger Part­ner für die Kun­den, die Lie­fe­ran­ten und die Umwelt des Unter­neh­mens oder der Organisaiton.
Manch­mal hilft in einer sol­chen Situa­ti­on der Blick auf älte­re Posi­tio­nen und Dis­kus­si­ons­stän­de, also der Blick in die “Klas­si­ker”. Eber­hard Brink­mann und Cle­mens Heidack ver­fass­ten Anfang der 1980er Jah­re einen sol­chen Klas­si­ker: In den bei­den Bän­den zum “Betrieb­li­chen Vor­schlags­we­sen” fin­det sich alles, was zu die­ser Zeit wich­tig war.