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Jedes Ideenmanagement ist anders – und trotzdem können wir voneinander lernen

Kei­ne zwei Schnee­flocken sind gleich, und so glei­chen sich auch kei­ne zwei Orga­ni­sa­tio­nen und kei­ne zwei Ideen­ma­nage­ment-Syste­me. Des­halb beginnt die­ser Blog-Bei­trag im Som­mer auch mit einem Bild von Schneeflocken.

Im Gespräch mit Ideen­ma­na­gern gibt es zwei Pole. Zum einen bestehen Ideen­ma­na­ger dar­auf, dass bei ihnen alles anders ist als in ande­ren Orga­ni­sa­tio­nen. Des­halb ist es auch kein Pro­blem, wenn bei­spiels­wei­se ande­re Ideen­ma­na­ger bes­se­re Ergeb­nis­se errei­chen: Dort steht ja auch das Top Manage­ment hin­ter dem Ideen­ma­nage­ment, dort ist bes­se­re Soft­ware im Ein­satz, dort gibt es eine ande­re Tra­di­ti­on und eine ande­re Unter­neh­mens­kul­tur: Dort ist alles besser.

Zum ande­ren sind Ideen­ma­na­ger bren­nend dar­an inter­es­siert zu erfah­ren, was ande­re Ideen­ma­na­ger tun und wel­che Ergeb­nis­se sie errei­chen. „Bench­mar­king“ ist beliebt, die­se Beträ­ge wer­den auch auf die­sem Blog beson­ders häu­fig gele­sen. „Best Prac­ti­ce“ sind auf Kon­gres­sen ger­ne gehört.

Doch wie las­sen sich „Bench­marks“ und „Best Prac­ti­ces“ in die eige­ne Orga­ni­sa­ti­on über­tra­gen, wenn dort doch alles ganz anders ist?

Die Ant­wort ist alt und offen­sicht­lich: Nein, mecha­nisch kopie­ren funk­tio­niert nicht. Was funk­tio­niert ist „Ver­ste­hen“, „Nach­den­ken“, „intel­li­gen­tes Anpas­sen“. Wie der alte Spruch sagt:

Kapie­ren, nicht kopieren.

Und damit kön­nen Ideen­ma­nage­ment-Syste­me so ver­schie­den blei­ben wie Schnee­flocken. Und doch von­ein­an­der ler­nen – denn letzt­end­lich geht es immer um Ideen­ma­nage­ment (oder eben: um Schneeflocken).

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