Ein Erfolgsfaktor für das Ideenmanagement ist die aktive Unterstützung von Einreichern und Führungskräften durch die Ideenmanager.
Eine effektive Form der Unterstützung ist die Schulung, beispielsweise in Problemlöse- oder Kreativitätstechniken.
Aktuell finden solche Schulungen nicht unbedingt in Präsenzform statt. Hier ein paar Erfahrungen, was in der virtuellen Lehre funktioniert:
Kurze Lerneinheiten funktionieren. Auf YouTube gilt die Faustregel: Ein Video sollte maximal 8 bis 12 Minuten lang sein. Das kann man nicht immer einhalten, ist aber ein guter Anhaltspunkt.
Texte funktionieren nicht. Die Menschen lesen nicht. Ok, es mag Ausnahmen geben (Wenn Sie diesen Text lesen, dann sind Sie offenkundig eine Ausnahme.), aber allgemein gilt: Wenn man Menschen ein paar Seiten Text zu lesen gibt, dann werden diese Seiten nicht gelesen werden.
Optik funktioniert. Grafiken, Videos, Bildergeschichten, … alles, was mit wenigen Blicken erfassbar ist, funktioniert.
Konkrete Geschichten funktionieren. Abstrakte Konzepte sind manchmal nötig, aber sollten nicht alleine stehen. So etwas wie: Konkrete Frage, Konzept als Hintergrund für die Lösung, konkrete Lösung – das ist eine Reihenfolge, die funktionieren kann.
Ausprobieren funktioniert. Wenn man immer wieder den gleichen Stoff zu vermitteln hat, dann ist es sinnvoll, den Stoff mal auf die eine, mal auf die andere Art vorzustellen. Manchmal kommen gerade die Ansätze an, bei denen man es am wenigsten vermutet.
Vermutlich wird uns Corona noch eine Zeit beschäftigen – mal sehen, was wir daraus noch lernen werden.