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Nützen hohe Prämien für rechenbare Ideen?

Eine der häu­fi­gen Fra­gen, die unter Ideen­ma­na­gern dis­ku­tiert wer­den: Nützt eine hohe Prä­mie? Nach dem aktu­el­len Stand der Dis­kus­si­on muss man wohl sagen: Es kommt dar­auf an. Nicht in jedem Unter­neh­men und für jedes Ziel nützt eine hohe Prä­mie, aber manch­mal nützt sie schon. Schau­en wir uns die aktu­el­le Daten­la­ge an. Um die­sen Blog-Bei­trag nicht zu umfang­reich wer­den zu las­sen möch­te ich mich hier auf die Prä­mi­en für Ideen und Ver­bes­se­rungs­vor­schlä­ge mit bere­chen­ba­rem Nut­zen beschrän­ken. Die empi­ri­sche Basis sind Daten aus der Erhe­bung „Erfolgs­fak­to­ren im Ideen­ma­nage­ment“, die die FOM Hoch­schu­le für Oeko­no­mie und Manage­ment gemein­sam mit der HLP Infor­ma­ti­ons­ma­nage­ment GmbH durchführt.

Ziele im Ideenmanagement — nach der alten Schule

Schaut man sich die aktu­el­len Bücher zum Ideen­ma­nage­ment an, dann fin­den sich hier zwei Grup­pen von Zie­len im Ideen­ma­nage­ment: Wirt­schaft­li­che Zie­le und Zie­le für die Unter­neh­mens­kul­tur. So wer­den “Zie­le im Ideen­ma­nage­ment” ver­stan­den als Zie­le, die ein Unter­neh­men oder eine Orga­ni­sai­ton ver­fol­gen, wenn sie Ideen­ma­nage­ment ein­set­zen. Hat der Ideen­ma­na­ger selbst Zie­le? In die­ser Lese­wei­se offen­kun­dig nicht, er soll die Zie­le sei­nes Arbeit­ge­bers ver­fol­gen. Haben die Beschäf­tig­ten Zie­le? Offen­kun­dig nicht, zumin­dest wer­den die­se Zie­le nicht geson­dert erwähnt. Manch­mal wer­den mög­li­che Zie­le der Beschäf­tig­ten erwähnt, wenn es um die Moti­va­ti­on für die Teil­nah­me am Ideen­ma­nage­ment geht. Und die Kun­den, die Lie­fe­ran­ten, die Umwelt des Unter­neh­mens oder der Orga­ni­sai­ton? Viel­leicht kann man hier ein indi­rek­tes Ziel her­aus lesen: Ein Unter­neh­men, das res­sour­cen­spa­rend und wirt­schaft­lich Han­delt und damit einen aus­kömm­li­chen Gewinn erwirt­schaf­tet, ist auch ein zuver­läs­si­ger Part­ner für die Kun­den, die Lie­fe­ran­ten und die Umwelt des Unter­neh­mens oder der Organisaiton.
Manch­mal hilft in einer sol­chen Situa­ti­on der Blick auf älte­re Posi­tio­nen und Dis­kus­si­ons­stän­de, also der Blick in die “Klas­si­ker”. Eber­hard Brink­mann und Cle­mens Heidack ver­fass­ten Anfang der 1980er Jah­re einen sol­chen Klas­si­ker: In den bei­den Bän­den zum “Betrieb­li­chen Vor­schlags­we­sen” fin­det sich alles, was zu die­ser Zeit wich­tig war.

Wie werden Menschen kreativ? Impulse von Abraham Maslow

Ideen­ma­nage­ment braucht krea­ti­ve Köp­fe. So stel­len sich Ideen­ma­na­ger immer wie­der die Fra­ge, wie sie die Krea­ti­vi­tät ihrer Kol­le­gen för­dern kön­nen. Abra­ham Maslow (ja, der die brühm­te Pyra­mi­de ange­regt hat), stell­te sich die Fra­ge anders her­um: “Why do peo­p­le NOT crea­te or work?” Maslows Ant­wort: Weil sie her­um­lau­fen wie Hun­de auf den Hin­ter­bei­nen. Die aus­führ­li­che Ant­wort gibt es in die­sem Blog-Beitrag.

Sechs Erfolgsfaktoren im Ideenmanagement

Im Buch “Erfolg­rei­ches Ideen­ma­nage­ment in der Pra­xis” habe ich den­noch sechs Erfolgs­fak­to­ren auf­ge­li­stet und anhand der Daten aus “Erfolgs­fak­to­ren im Ideen­ma­nage­ment. Stu­die 2016.” über­prüft, ob die­se Fak­to­ren wirk­lich Erfolg im Ideen­ma­nage­ment bringen. 

Nein, ich schreibe diesen Blog — Eine (Buch-) Empfehlung

Gute Freun­de haben sich ange­kün­digt, einen schö­nen Nach­mit­tag gemein­sam zu ver­brin­gen: Durch die Stadt schlen­dern, viel­leicht eine Aus­stel­lung, abends dann gemein­sam Essen. Und ich sit­ze am PC und schrei­be Blog-Bei­trä­ge. Mei­ne Frau über­nimmt den Aus­stel­lungs­bum­mel, ich bin in guter Schreib-Stim­mung und möch­te mit dem Blog­gen vor­an­kom­men. Daher: Nein, ich kom­me nicht in die Aus­stel­lung, ich schrei­be am Blog. Wer sich ab und zu in einer Situ­ta­ti­on fin­det, in der ein freund­li­ches “Nein” die bes­se­re Wahl ist, fin­det Gedan­ken und Unter­stüt­zung in die­sem Blog-Beitrag.

Die Ideen-Dusche: Zahlen Daten Fakten

44.700.000 Ergeb­nis­se mel­det Goog­le, wenn man nach “show­er” und “crea­ti­vi­ty” sucht. Da scheint ein Zusam­men­hang zu bestehen, den vie­le Autoren beschrei­ben wol­len (auch ich habe Soft­ware gelobt, mit der man Ideen von zu Hau­se aus ein­rei­chen kann — weil dann die Ideen von der Dusche noch frisch sind). “Die besten Ideen kom­men unter der Dusche” titel­te die Comut­er­wo­che bereits 2001 und vie­le Leser wer­den die glei­che Erfah­rung gemacht haben, wie sie hier beschrie­ben wird.

Ideenmanagement — Was haben wir erreicht?

Manch­mal räu­me ich auf, auch auf mei­ner Fest­plat­te. Dabei ist mir eine Aus­wer­tung aus dem Jahr 2001 in die Hän­de gefal­len, vom dama­li­gen dib. Ange­ben war die Anzahl der Ideen pro Mit­ar­bei­ter und Jahr. Die Auf­zäh­lung begann mit der Metall-Industrie …

Wer misst welche Kennzahlen des Ideenmanagements?

Zie­le im Ideen­ma­nage­ment sind wich­tig. Zie­le kann man nur sinn­voll ver­fol­gen, wenn man die ent­spre­chen­de Kenn­zahl erhebt — “Kannst Du’s nicht mes­sen, kannst Du’s ver­ges­sen” lau­tet nicht umsonst ein Schüt­tel­reim der Qua­li­täts­ma­na­ger. Wel­che Kenn­zah­len wer­den aber tat­säch­lich im Ideen­ma­nage­ment erhoben?

Kalte Dusche für die Motivation

Ideen­ma­na­ger moti­vie­ren ihre Kol­le­gen. Die Kol­le­gen sol­len in einem KVP-Work­shop Ideen ent­wickeln oder Ver­bes­se­run­gen im Vor­schlags­we­sen ein­rei­chen. Wie man mög­lichst kräf­tig moti­viert, ist eines der am mei­sten dis­ku­tier­ten The­men unter Ideen­ma­na­gern. Nur ein Aspekt ist die Prä­mie, die eine star­ke Moti­va­ti­on erzeu­gen soll. In mei­nem ersten Buch zum Ideen­ma­nage­ment, den 2005 erschie­nen “Ideen für’s Ideen­ma­nage­ment” habe ich 12 Sei­ten allei­ne dafür geschrie­ben. Heu­te wür­de ich auch dazu schrei­ben, war­um manch­mal kei­ne Moti­va­ti­on bes­ser ist. War­um, erfah­ren Sie im Blog-Beitrag.